1888 |
„Geburt einer Orchestergesellschaft“ namens „Dilettanten-Orchester“. |
17.2.1889 |
Erster öffentlicher Auftritt unter der Leitung von Herrn Rendel. |
1896 |
Ein neuer Vereinsausschuss wird gewählt: Vorstand und Kassier: Kommissär Daniel Genari, Dirigent: Adjunkt Richard Burjanek, Schriftführer: Lehrer Karl Flora, Archivar: Anton Kiechl, Beiräte: Chordirektor Josef Koller und Georg Schwab. Das Orchester setzt sich aus 25 ausübenden Musikern zusammen, davon 13 Streicher, 2 Klarinettisten, 1 Flötist, 2 Trompeter, 3 Hornisten, 1 Bass (Posaunist) und 3 Schlagzeuger. |
13.5.1899 |
Mitwirkung bei der Feier der Stadterhebung der Stadt Schwaz. |
bis 1914 |
Reges Vereinsleben. |
19.2.1919 |
Nach Ende des ersten Weltkrieges, in dem viele Musiker gefallen oder in Kriegsgefangenschaft geraten waren, fanden sich genug Musiker wieder zusammen, um bei der ersten Generalversammlung Herrn Josef Weißgatterer zum Vorstand und Ludwig Gschnaller zum Dirigenten zu wählen. In diesem ersten Jahr finden an die 20 Aufführungen statt. |
ab 1920 |
Beginnt der „Ära Kleissner“. Otto Kleissner wird zum Dirigenten gewählt, das Orchester nennt sich nun „Orchesterverein Schwaz“, bestehend aus ca. 30 Mitgliedern und tritt im Zillertal, in Weer, Wattens und Jenbach auf. |
1930 |
Direktor Josef Umlauft übernimmt das Dirigat. |
1938 |
Wie alle Vereine wird auch der Orchesterverein Schwaz durch die Nationalsozialisten aufgelöst. |
1939 |
Unter der Leitung von Hans Berger entsteht ein Jugendorchester, welches im ganzen Bezirk bei verschiedenen Veranstaltungen eingesetzt wird. Viele Orchestermitglieder müssen jedoch bald einrücken und einige davon kehren nicht mehr aus dem Krieg zurück. |
1946 |
Gründung eines neuen Schwazer Orchesters unter Obmann Fritz Lechner, Schriftführer Franz Marchiodi und mit Dirigent Otto Kleissner. |
1950 |
Nach dem Tod von Otto Kleissner übernimmt André Gredler das Dirigat. Zeitgleich gibt es in Schwaz ein weiteres Orchester, das „Schwazer Konzertorchester“, unter der Leitung von Paul Jicha. |
1956 |
Nach einigen Unstimmigkeiten gelingt Franz Marchiodi die Neugründung des „Städtischen Orchesters Schwaz“ mit dem Obmann Eduard Knapp und dem Dirigenten und Direktor der Musikschule Hans Berger. Großes Einzugsgebiet der Mitwirkenden, aber auch viel Nachwuchs aus der Violinklasse von Berger. |
1973 |
Josef Meister übernimmt die musikalische Leitung. |
ab 1976 |
Dr. Martin Dirk Wartha (Schüler von Edgar Seipenbusch) folgt als Dirigent, Obmann des Vereins wird Hermann Gruber. Konzerte in Schwaz, Fieberbrunn, Wörgl, Rattenberg. |
1988 |
Das „Städtische Orchester Schwaz“ feiert sein 100jähriges Jubiläum: Festkonzert am 14. Mai unter Warthas Leitung mit Edgar Gredler als Solist. Orchesterball am 2. Juli (geleitet von Josef Meister). |
ab 1989 |
Walter Kirchmair, ebenfalls Seipenbusch-Schüler, übernimmt das Dirigat und bleibt 20 Jahre lang musikalischer Leiter des Orchesters. |
1991 |
Neuer Ausschuss unter Obmann Friedl Diem. |
1996 |
Edith Tobias übernimmt die Funktion als Obfrau für 13 Jahre. Ihre Unterrichtstätigkeit an der Landesmusikschule (Violine, Schülerorchester) sorgt regelmäßig für Orchesternachwuchs. |
1999 |
Uraufführung des Cellokonzerts von Walter Kirchmair (Kompositionsauftrag der Stadt Schwaz zum 100jährigen Jubiläum der Stadterhebung) mit Edgar Gredler als Solist. |
2001 |
Michael Plattner übernimmt erstmals die Leitung eines Konzerts. |
2005 |
Uraufführung von Kirchmairs “Sinfonia Concertante” für Flöte, Klarinette und Orchester, einem Kompositionsauftrag des Landes Tirol (Solisten: Michael Cede und Stefan Laube). |
2006 |
Das Orchester der Landesmusikschule spielt unter der Leitung von Edith Tobias erstmals als Vorkonzert beim Winterkonzert des Städtischen Orchesters. Diese Zusammenarbeit bewährt sich und wird bis heute fortgesetzt. |
2009 |
Theresa Faller löst Edith Tobias als Obfrau ab. |
ab 2010 |
Michael Plattner wird Dirigent des Städtischen Orchesters. |
2012 |
Erstes Konzert im neuen Stadtsaal SZentrum, in Partnerschaft mit der Landesmusikschule (u.a. mit dem jungen Schwazer Pianisten Manuel Kofler in Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2) |
2013 |
Antje Schreyer wird Obfrau des Vereins. |