Der Solist: Edgar Gredler

Zu keinem anderen Solisten steht unser Orchester in ähnlich freundschaftlicher Verbindung wie zu diesem großartigen aus Schwaz gebürtigen Musiker. Erstmals standen wir 1988 gemeinsam auf der Bühne, als wir anlässlich unseres 100jährigen Orchesterjubiläums Tschaikowskys Rokoko-Variationen aufführten. Die Liste der gemeinsamen Projekte enthält neben klassischen Meisterwerken der Celloliteratur (z.B. Konzerte von Schumann, Lalo, Dvořák), auch so manche Raritäten  (posthume Erstaufführung des Cellokonzerts vom ebenso aus Schwaz stammenden Joseph Messner, Uraufführung des Cellokonzerts von Walter Kirchmair).

Bei all diesen Anlässen schätzten wir besonders die wertschätzende und freundliche Art seines Umgangs mit uns als Amateur-Orchester. So hat er uns zu einigen unserer besten interpretatorischen Leistungen beflügelt.

Geboren als Sohn einer Musikerfamilie in Schwaz; mit neun Jahren Beginn des Cellostudiums am Konservatorium in Innsbruck, später in München an der Staatlichen Hochschule für Musik bei Walter Reichardt; 1972 Meisterklassendiplom; "post graduate studies" bei Pierre Fournier in Genf und Beginn einer regen Konzerttätigkeit im süddeutschen und österreichischen Raum; langjähriger Solocellist im Münchner Rundfunkorchester; daneben Solokonzerte im In- und Ausland; von 1988 bis 1998 Cellist im "Münchner Streichquartett"; ab 1989 Lehrauftrag für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater in München.

Nach wie vor ist Edgar Gredler ein weithin begehrter Cellosolist und -lehrer. Gerne tritt er auch im Duo mit Marlies Nussbaumer (Klavier) oder dem ehemaligen Dirigenten des Städtischen Orchesters Walter Kirchmair (Gitarre) auf.

Zum Programm:  Sommerkonzert 2024