Viktoria Hirschhuber

 Biographie

„Bei einem meiner letzten Meisterkurse lernte ich die junge, hochbegabte Pianistin Viktoria Hirschhuber kennen. Selten bin ich einer Künstlerin begegnet, die so wie sie Musik mit ganzem Herzen liebt und die Fähigkeit besitzt, ihre Liebe in Töne umzusetzen.“, schreibt Paul Badura-Skoda. Diese Liebe zur Musik entfachte die Brucknerorgel, als Viktoria drei war. Ersten Klavierunterricht erhielt sie mit acht und 15-jährig wurde sie Jungstudentin am Mozarteum Salzburg. Dort kam sie mit 17 in Pavel Gililovs Klasse und schloss bei ihm im Juni 2023 ihren Master im Konzertfachstudium Klavier Soloausbildung mit Auszeichnung ab. Aktuell wird sie an der Zürcher Hochschule der Künste von Konstantin Scherbakov ausgebildet.

Ihren musikalischen Horizont erweiterte Viktoria in Meisterkursen bei renommierten Pianisten wie P. Badura-Skoda, L. Howard, E. Leonskaja, M. Raekallio, M. Voskresensky, P. Ovtcharov und L. Zilberstein.

Fünf Mal wurde sie erste Preisträgerin von „prima la musica“; zweimal erhielt sie auf Bundesebene den 1. Preis (Klavier Solo) und zudem mehrere Sonderpreise. 2017 gewann sie den Förderpreis beim 1. Tiroler Klassik Instrumentalistenpreis. Für „herausragende Studienleistungen“ erhielt sie zweimal das Leistungsstipendium des Bildungsministeriums. Bei der Liszt-Akademie 2019 wurde ihr eine Medaille „für Verdienste um die Kunst des Klavierspiels“ überreicht und eine Fachjury ernannte sie 2018 und 2022 einstimmig zur Stipendiatin der Stiftung „Live Music Now!“. 2022 wurde sie weiters vierfache Preisträgerin des internationalen Klavierwettbewerbs Münchner Klavierpodium.

Viktoria war 18-jährig Solistin des Georgischen Staatsorchester beim Batumi Music Fest am Schwarzen Meer. Sie gastierte 2013 auf Schloss Ambras, musizierte im Festspielhaus Erl, im Haus der Musik Innsbruck, beim Europäischen Forum Alpbach und im Ehrbar-Saal Wien. Auswärtige Engagements inkludieren Konzerte in Deutschland (Herbstliche Musiktage Bad Urach, Sommerfestival Gauting), Italien, Liechtenstein, Georgien, auf Malta und in der Schweiz. Seit 2016 wird sie regelmäßig in den BR München eingeladen, um mit Mitgliedern des Münchner Rundfunkorchesters Kammermusik zu spielen. Im Schwabacher Tagblatt war zu lesen, Viktoria Hirschhuber „dürfte schon in wenigen Jahren zu den gefragten Stars der Klassik-Szene gehören – die Voraussetzungen sind da: Gefühl und Verstand in Idealbalance.“

Mit dem Städtischen Orchester Schwaz spielte Viktoria Hirschhuber im November 2015 Chopins Klavierkonzert Nr. 1 in e-Moll.